Im Online-Basiskurs "Schlafstörungen psychotherapeutisch behandeln" erhalten Sie einen ersten Einblick in die faszinierende Welt unserer nächtlichen unbewussten Abläufe.
Zielgruppe dieses Kurses sind Ärzt:innen und Therapeut:innen jeder Fachrichtung und jedes Ausbildungsstandes. Es ist mein großes Anliegen, die Versorgung von Menschen mit Schlafstörungen bundesweit zu verbessern, denn aktuell erhält nach Studien nur 1% aller Betroffenen eine adäquate Behandlung.

Die Inhalte der folgenden sechs Module bieten Ihnen eine solide Grundlage zur Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen:

1. Modul: Um zu verstehen, wie eine erholsame Nacht verläuft, werden zunächst Grundlagen über den gesunden Schlaf vermittelt. Diese sind sehr wichtig um eine gründliche Anamnese und Diagnostik durchführen zu können, Ihren Patient:innen das notwendige Grundlagenverständnis über den Schlaf zu veranschaulichen und daraus realistische Therapieziele zu entwickeln.
2. Modul: Früher dachte man, dass der Schlaf ein eher passiver Zustand ist. Viele Menschen hatten Angst vor der Bewusstlosigkeit des Schlafes. Daher nannte man den Tod auch „des Schlafes Bruder“. Heute wissen wir, dass eine Vielzahl faszinierender Prozesse in den nächtlichen Stunden ablaufen.
3. Modul: Alle Lebensprozesse werden von Hormonen gesteuert, so auch der Schlaf-Wach-Rhythmus. Die Grundlagen dieser zirkadianen Abläufe werden Ihnen auf Grundlage der hormonellen Steuermechanismen erläutert. Schlafstörungen bringen eine Vielzahl von Symptomen und Defiziten mit sich. Zum besseren Verständnis für Sie und Ihre Patient:innen, weshalb das Eine oder Andere im Alltag nicht mehr so gut funktioniert, werden die Funktionen des Schlafes beschrieben.
4. Modul: Wenn wir von Schlafstörungen sprechen, meinen wir meist die Insomnie, als Ein- und Durchschlafstörungen. Es gibt jedoch über 80 weitere Störungen des Schlafes. Dabei gibt es Syndrome, die im Behandlungsalltag sehr häufig auftreten. Diese sollten differenzialdiagnostisch gut unterschieden werden können, um eine gezielte Therapie zu beginnen oder eine Überweisung zu einem Fachkollegen erfolgen kann.
5. Modul: Eine Schlafstörung zu diagnostizieren und klassifizieren ist an sich nicht schwer. Wichtig ist es jedoch die Dynamik der Symptomatik zu verstehen. Daher ist der diagnostische Ablauf sehr wichtig für die Therapieplanung und den Behandlungserfolg.
6. Modul: Die medikamentöse Behandlung von Schlafstörungen ist leider nach wie vor die am häufigsten angewendete Methode zur Reduktion der Symptome. Dies ist jedoch nie eine ursächliche Behandlung. Mit gezielten psychotherapeutischen Techniken ist es möglich gezielt die Ursachen von Schlafstörungen

Zusätzlich zu den Handouts jedes Moduls stelle ich Ihnen diverse Fragebögen und Protokolle zum kostenfreien Einsatz während Ihrer Behandlungsfälle zur Verfügung.

Ihre Dr. Carolin Marx-Dick